Im Jahre 1932 gründeten Karl Ernst, Hugo und Emil Malinowski, A. Hölscher, B. Hollekamp, die Herren Wrede, Haag und weitere eine Segelfluggruppe in Brilon.
Das Fluggelände war am Gretenberg, der als A- und B-Hang für die Ausbildung genutzt wurde. Dr. Zinnbansen und der Gewerbeoberlehrer Krautkremer aus Wanne-Eickel leiteten die Ausbildung. Flugzeughallen und Gebäude für Unterkunft und Werkstatt wurden errichtet.
Bilder des Gretenberg der britischen Luftaufklärung am Ende des Krieges 1945
Fluggeräte und Werkstattausrüstung wurden bei Kriegsende durch die Alliierten und Plünderer entwendet oder zerstört. Die Gebäude wurden durch die Verwaltung für den Abbruch freigegeben. Das Fluggelände am Gretenberg wurde aufgeforstet.
1952 bildete sich eine neue Segelfluggruppe in Brilon, weil aber Anträge und Bemühungen um ein Fluggelände scheiterten, löste sich die Gruppe wieder auf.
Im August 1961 gründete sich der Luftsportverein Brilon e.V. Als Gelände stellte die Stadt Brilon zunächst für 25 Jahre den „Thülener Bruch“ zur Verfügung. Der Verein pachtete angrenzende Ländereien dazu. Das Gelände mit 960 m Länge und 80.000 qm war ausreichend groß. Eine neue Flugzeughalle wurde gebaut.
Ein Doppelsitzer Ka 2 und ein Grunau Baby II wurden angeschafft und eine Röder-Schleppwinde.
Im Jahre 1965 wurde eine Schülerfluggemeinschaft dem Verein angegliedert.
In den Folgejahren wurde der Flugzeugpark zunächst um Ka 8b und Ka 7 erweitert. Motorspatz und Ka 6CR kamen hinzu.
Aber auch der Eigenbau von Gerätschaften kam nicht zu kurz. So wurden eine Ka 8b und eine Doppeltrommelwinde gebaut.
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