„Die Schleicher Ka 2 „Rhönschwalbe“ ist ein zweisitziges Segelflugzeug aus dem Jahre 1952 und die Vorläuferin der Ka 2b. Sie hat eine Spannweite von 15 m und einen sperrholzbeplankten Rumpf in Schalenbauweise. Teile des Tragflügels und der Ruder sind stoffbespannt. Der Segelflug-Index beträgt 74 (Ka 2b = 78). Sie ist nach der Ka 1 die zweite Konstruktion von Rudolf Kaiser für den Alexander Schleicher Segelflugzeugbau in Poppenhausen an der Wasserkuppe in der Rhön. Die Ka 2 hat eine Rüstmasse von 254 kg und eine maximale Startmasse von 460 kg, ist somit ein ungewöhnlich leichter Doppelsitzer. Mit einem Gleitverhältnis von 1:26 ist sie für die Zeit ihrer Entstehung relativ gut für den Leistungsflug, aber ebenso für die Schulung am Doppelsteuer geeignet. Dieses Muster wurde bei Schleicher zwischen 1953 und 1955 38-mal gebaut und in vier weiteren Exemplaren als Lizenzbau.
Die Schleicher Ka 2b „Rhönschwalbe“ ist die Weiterentwicklung der Schleicher Ka 2 „Rhönschwalbe“, wie ihre Vorgängerin eine Konstruktion von Rudolf Kaiser und wurde zwischen 1955 und 1962 in 71 Exemplaren gebaut. Sie entstand durch eine Vergrößerung der Flügelspannweite von 15 m auf 16 m aus der Ka 2. Außerdem wurde der Rumpflänge um 18 cm auf 8,15 m verlängert. Die dadurch etwas besseren Flugleistungen kamen dem Überlandflieger zugute. So sank die Mindestgeschwindigkeit von 65 km/h auf 62 km/h, dadurch lassen sich auch schwächere Aufwinde besser nutzen und das Gleitverhältnis verbesserte sich auf 1:27, was das Erreichen der nächsten Thermik erleichtert.“ [aus Wikipedia „Schleicher Ka 2“]